Wuppertaler Leserbrief, WZ vom 10.04.2017

Nicht nur staatliche Kitas - zu: Die Diakonie verklagt die Stadt

Darum muss die Stadt Wuppertal die freien Träger unterstützen: In der, auf Grundlage des §26 Abs. 3 KiBiz, geschlossenen Bildungsvereinbarung des Landes NRW ist eine (Träger-) Pluralität festgelegt worden, in der unterschiedliche Weltanschauungen und Religionen Platz haben können. Familien und auch Mitarbeiter legen einen großen Wert darauf, auch zukünftig Evangelische Kindertageseinrichtungen in Wuppertal vorfinden zu können. Wenn wir uns vorstellen müssten, demnächst den wichtigen Bereich der frühkindlichen Bildung und Prägung nur noch in staatlicher/kommunaler Obhut zu wissen, so ist dies sicher kein Modell, das wieder entstehen sollte und das ganz sicher auch dem demokratischen Gedanken widerspricht. Hinzu kommt der finanzielle Aspekt. Hier müsste es für die Stadt Wuppertal , die nur über eingeschränkte finanzielle Möglichkeiten verfügt, von besonderem Interesse sein, eine Kita-Finanzierung anzustreben, die die eigenen Steuermittel nicht unnötig belastet.

Mitarbeitervertretung Diakonie Wuppertal,
Ev. Kindertagesstätten gGmbH
Am Wichelhausberg 5