Offener Brief an die Stadt Wuppertal

Sehr geehrte Herren,
gemeinsam warten wir auf eine Neufassung des Kinderbildungsgesetzes, die hoffentlich in den nächsten Monaten auf den Weg gebracht wird. Bis zum Inkrafttreten wird allerdings noch viel Wasser die Wupper hinunterfließen…

Wie angekündigt, hat heute die Diakonie Wuppertal eine Informationskampagne mit dem Ziel gestartet, nun auch die Öffentlichkeit über die Ungleichbehandlung der verschiedenen Träger zu informieren. Wir verweisen hierzu auf die Seite www.kitastrophal®.de.

Bis zum neuen Gesetz können wir als großer, kirchlicher Träger nicht ausharren. Wie bereits seit Jahren eingefordert, erwarten wir unabhängig von einer Gesetzesrevision nun endlich die Übernahme der Trägeranteile durch die Stadt Wuppertal. Dieses ist in anderen NRW Kommunen – auch unter Haushaltssicherung – üblich. Und so praktizieren Sie es selbst immer schon in Ihren eigenen Kitas sowie seit einigen Monaten auch in allen neuen Kitagruppen Wuppertals.

Durch eine Übernahme unserer Trägeranteile würden Sie uns in die Lage versetzen, aktiv am Ausbau Wuppertaler Kitaplätze teilzuhaben – und das zu deutlich günstigeren Konditionen, als es die Stadt Wuppertal in eigenen Einrichtungen leisten kann. Wir würden uns freuen, wenn Sie unserer Argumentation folgen und wir zu einer einvernehmlichen Regelung finden könnten.

Mit freundlichem Grüßen

Dr. Martin Hamburger
Diakoniedirektor

Thomas Bartsch / Ulrich Liebner
Geschäftsführung
Diakonie Wuppertal - Evangelische Kindertagesstätten gGmbH

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